Schüleraustausch mit York 15.10. – 03.11.2006

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Unsere Gruppe

Am 14. Oktober 2006 fanden sich 20 Schüler und Schülerinnen der Immanuel-Kant-Realschule, des Immanuel-Kant-Gymnasiums und des Philipp-Matthäus-Hahn-Gymnasiums mit ihren Begleitlehrern am Stuttgarter Flughafen ein, um gemeinsam eine große Reise über den Atlantischen Ozean in die Vereinigten Staaten von Amerika anzutreten. Nach einem achtstündigen Flug landeten wir am John F. Kennedy Airport in New York City, wo wir auch unsere ersten drei Tage bis zum 17. Oktober im Hotel verbrachten.

Wir besichtigten fast alle Top-Sehenswürdigkeiten, die Manhattan zu bieten hat! So kamen wir vom „Ground Zero“ über die Freiheitsstatue und „Ellis Island“ bis aufs „Empire State Building“ und vom Central Park über den Broadway zum „Museum of Modern Art“ (MoMA).

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Die Freiheitsstatue

Der Shopping-Aspekt kam natürlich auch nicht zu kurz, wozu wir aber in den zahlreichen Outlet-Malls um York auch noch genug Zeit hatten.

Am Sonntagabend war die ganze Gruppe in der Broadway-Show „The Lion King“.

Als wir und schließlich vom „Big Apple“ New York am Dienstag losgerissen hatten machten wir uns auf unsere fünfstündige Busfahrt nach York in Pennsylvania, wo unsere Gastfamilien auf uns warteten.

Dort angekommen ging es am Mittwoch erst einmal für alle in die verschiedenen High Schools, wo wir unseren Austauschschülern durch den Unterricht folgten. Jeden zweiten Tag traf sich dann die deutsch Gruppe um gemeinsam Ausflüge in die Umgebung um York zu machen. So sahen wir Washington DC, Gettysburgh, Lancaster, York, Harley Davidson, eine Schokoladenfabrik und das College von York. Außerdem wurde uns im Maislabyrinth eine Herausforderung gestellt, wir kamen aber alle wieder heraus.

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The Millenium – New York

Die Wochenenden verbrachten die deutschen Schüler mit ihren Gastfamilien. Viele machten Ausflüge und kamen von Philadelphia über Baltimore und Pittsburgh zu den Niagarafällen.
Manche vergnügten sich am Abend noch im „Hershey Park“, der etwa 45 Minuten von York entfernt liegt und ein Vergnügungspark mit Achterbahnen, etc. ist.

Als weiterer Programmpunkt stand eine Halloween-Party für die Deutschen und die amerikanischen Gastschüler auf dem Programm, bei der die Deutschen einmal das in Amerika traditionelle „Trick or Treating“ ausprobieren sollten.

Am Abend des 2. Novembers verabschiedeten sich die deutschen Schüler und Schülerinnen bei einem gemeinsamen Abendessen von den amerikanischen Gastfamilien, die alle sehr lieb gewonnen hatten. Mit einer Bilder-Diashow konnte man den Schüleraustausch noch einmal Revue passieren lassen.
Am 3. November 2006 trat die deutsche Gruppe nach einer langen Verabschiedung und einigen Tränen die Rückreise an. Zunächst mit dem Bus zurück nach Nw York und dann wieder mit dem Flugzeug über Paris nach Stuttgart, wo wir mit etwa dreieinhalb Stunden Verspätung landeten.

"Big Apple"

„Big Apple“

Wir möchten uns noch einmal bei unseren Lehrern Frau Mägle (IKR) und Herr Strobel (PMHG) und bei der Partnerschaftsorganisation für den Shüleraustausch, von dem wir alle mit vielen neuen Eindrücken zurückgekommen sind, bedanken und freuen uns alle auf den Gastbesuch der amerikanischen Gastschüler nächsten Sommer. (Philipp Schädle)

Hilfe die Amerikaner kommen, drei Wochen voller Spaß und Stress

Genau 232 Tage, nachdem 20 Schüler von 3 Schulen (Philipp-Matthäus-Hahn-Gymnasium; Immanuel-Kant-Gymnasium; Immanuel-Kant –Realschule) von ihrem dreiwöchigen Aufenthalt in York, Pennsylvania (USA), zurückkamen, erhielten sie den Gegenbesuch von Schülern aus York.

Für die meisten waren es drei Wochen mit netten und freundlichen jungen Leuten aus einem fremden Land und mit anderen Sitten, für manche waren es allerdings 480 anstrengende Stunden (sprich 20 Tage). So hatten die Schüler in diesem Jahr nicht nur den vor den Zeugnissen Schulstress, sondern mussten sich zudem noch um ihre Austauschschüler kümmern, was mehr Arbeit bedeutete, als man zunächst gedacht hatte.

Zum Glück aber stand niemand alleine da, Hilfe kam von den Eltern, und auch die zahlreichen Ausflüge, geplant von den beiden zuständigen Lehrern, Frau Mäggle und Herr Strobel, dem York-Club und vielen Helfern, hielten die Amerikaner auf Trapp.
Sie wurden zum Beispiel bei Bretzeln und einem Original-Deutschen Getränk, Coca-Cola, vom Bürgermeister der Stadt Leinfelden-Echterdingen begrüßt.

Größte Begeisterung weckten aber die Ausflüge in die einzelnen Städte wie Lud-wigsburg, Tübingen, Heidelberg, München und natürlich Stuttgart.

Im Allgemeinen gilt für einen Amerikaner, desto älter, desto spannender, da es in Amerika nichts richtig Altes gibt. Nicht mal altes Geschirr, denn das ist meistens aus Pappe und wird nach einfacher Benutzung weggeworfen. Trotzdem gab es die eine oder andere Sache, über die man sich wundern musste, so war es den meisten Amerikanern suspekt, dass man Zimmertüren auch schließen kann, und viele Deutsche hatten ein Problem damit, dass für Amerikaner alles „won-derfull“ und „lovely“ ist, obwohl man ganz genau wusste, dass sie es schrecklich fanden.

Zum gelungenen Abschluss von drei erlebnisreichen Wochen wurde am Abend vor dem Rückflug gemeinsam auf der Spielwiese in Echterdingen gegrillt. Die Stimmung war Spitze und das Salat-Büffet genial. Als dann noch jeder Gastfamilie durch ein paar persönliche Worte auf Deutsch von ihrem Austauschschüler gedankt wurde, waren einige zu Tränen gerührt oder konnten zumindest den Stress der zurückliegenden Zeit vergessen. Einige Deutsche stellten hierbei auch fest, dass sie sich ihr Bemühen um Englisch hätten sparen können, da der Amerikaner doch mehr Deutsch konnten als man gedacht hatte.

Die drei Wochen vergingen schnell, und ich bin mir sicher, dass es niemand bereut hat, an diesem Austausch teilgenommen zu haben.

Danke an alle Organisatoren und Helfer!