Der Rückflug
Am Montag, 31.10.16, war der Tag des Abschiedes. Nachdem wir am Tag noch viele schöne Erlebnisse hatten, fuhren wir am Abend mit einem Shuttlebus zum John F. Kennedy Intl. Airport. Die erste Ernüchterung kam schon vor der Abfahrt: Der Abflug war von 00:10 Uhr auf 3:14 Uhr verschoben worden.
Mit den letzten Blicken auf die Skyline von Manhatten näherten wir uns dem Flughafen. Beim Check-In gab es die übliche Wartezeit. Als wir dann endlich an der Reihe waren, erfuhren wir, dass wegen eines Softwareproblems (nach jetzigem Stand ein Problem bei der Buchung) der Flug nach London überbucht wurde. Doch sie schafften es uns als eine Gruppe in dem von uns gebuchten Flug mitfliegen zu lassen. Dann folgte das lange Warten bis zum Abflug um 3 Uhr nachts ..…
Als wir nun, inzwischen ist es der 1.11. im Flugzeug saßen und uns auf den Abflug freuten, folgte die nächste Ernüchterung. Aufgrund eines fehlerhaften Sensors in einem Triebwerk konnten wir nicht starten. Das hieß wir warteten nochmals! 2 Stunden bis auch dieses Problem behoben wurde. Zum Glück waren wir schon im Flugzeug, sodass wir schon schlafen konnten. Der Flug nach London verlief dann ruhig und problemlos. Es gab nur ein kleines Problem: Wir waren 6 Stunden zu spät in London. Zu allem Überfluss kreisten wir noch 15 min über London, was aber in London wegen dem extremen Luftverkehr durchaus üblich ist. Wegen unserer 6 stündigen Verspätung haben wir natürlich unseren Anschlussflug nach Stuttgart verpasst. Um 18:40 Ortszeit sollten wir in Stuttgart angekommen sein und hätten unsere Familien wiedergesehen, stattdessen warteten wir am Check-In von British Airways. British Airways hat uns dann die Nacht in einem Hotel mit Abendessen und Frühstück bezahlt.
…. über den Wolken ….
Am Morgen des 2.11. mussten wir um 04:30 Ortszeit aufstehen. Trotz Jetlag wachte jeder rechtzeitig auf, um nicht das Shuttle zum Flughafen zu verpassen. Am Flughafen herrschte nochmal kurz Aufregung, da ein Reisepass im Hotel vergessen wurde. Doch zum Glück besteht in Großbritanien (noch) die europäische Visafreiheit, sodass ein Personalausweis für den Flug genügte. Der Flug nach Stuttgart verlief ebenfalls ruhig, und bei kaltem und trüben Wetter landeten wir in Stuttgart. Mit 15 Stunden Verspätung. Doch das war uns egal, jeder freute sich auf das wiedersehen mit seiner Familie.
Jeder schaut der Zeit mit einem lachenden und weinenden Auge hinterher. Schade, das diese tolle Zeit schon vorbei ist!
Vielen Dank an Lehrer und alle die diesen Austausch ermöglicht haben!
Michael