East Berlin is a borough in Adams County, Pennsylvania, United States. The population was 1,521 at the 2010 census. East Berlin is served by the Bermudian Springs School District. East Berlin is located in the southern part of Pennsylvania, adjacent to the York County border and 13 miles (21 km) west of York.
History
In 1764, John Frankenberger purchased and laid out eighty-five lots with streets and alleys and named it „Berlin,“ his home in Germany. Subsequently, confusion with another community in Pennsylvania, led to altering the name to „East Berlin.“ By 1797 under the new owner John Hildebrand, East Berlin had approximately one hundred houses. When York County was divided in 1800, East Berlin became part of the newly created Adams County. In 1879, the community was incorporated as a borough. The East Berlin Historic District was added to the National Register of Historic Places in 1985.
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York Township is located in south central York County, Pennsylvania. A mix of agriculture, business and residential with parks and a high-achieving school district make this a great place for home and work.
Wieder startet eine Gruppe Schüler aus LE in den Schüleraustausch und freuen sich auf 3 fantastische Wochen USA.
Mit all den Sehenswürdigkeiten ist es bei den Schülern der beliebteste Austausch. Dieses Jahr haben die Schüler auf der Website des York-Pennsylvania Club in LE geblogt.
Daher gibt es hier nur eine kleine Bilderauswahl.
Nun freuen wir uns auf den Gegenbesuch der amerikanischen Gäste aus York im Juli 2014.
Im Rathaus Leinfelden haben OB Klenk und Jochen Held, Vorsitzender des York-Clubs, Schüler aus der Partnerstadt York im US-Staat Pennsylvania willkommen geheißen.
Bis 10. Juli sind sie zu Gast an den Immanuel-Kant-Schulen und am Philipp-Matthäus-Hahn -Gymnasium.
Auf dem Besichtigungsprogramm stehen auch das Daimer-Museum, die Wilhelma und Ritter Sport, eine Städtetour nach Heidelberg, Stocherkahnfahren in Tübingen und Brezel-Backen bei der Bäckerei Donner.
Am 27. Oktober 2011 starteten 20 Schüler aus Leinfelden Echterdingen, darunter 7 Schüler des PMHG’s, nach Amerika. Voller Vorfreude konnten wir nach unserer Ankunft in Amerika unsere Gastfamilien dort kennen lernen. In den guten zwei Wochen, die wir bei diesen Familien verbrachten, konnten wir eine wunderschöne Zeit in Amerika verbringen. Wir machten viele Ausflüge, um York (Pennsylvania) besser kennen zu lernen, z.B. besuchten wir historische Zentren in York und lernten die Bürgermeisterin kennen, welche genauso gastfreundlich, wie alle anderen Amerikaner war.
An einem Tag machten wir einen großen Ausflug nach Washington DC, dort sahen wir z.B. das Weiße Haus, den Park, in dem „Forrest Gump“ gedreht wurde und das Capitol. Andere Ausflüge waren z.B. Harley Davidson, die Universität in York, ein Besuch der Amish oder einen Nationalpark.
Bei unseren Ausflügen begleiteten uns immer ein paar amerikanische Austauschschüler. Die, die uns nicht begleiteten, holten uns abends ab und bereiteten uns schöne, lustige und lehrreiche Abende. An wenigen Tagen begleiteten wir unsere Austauschschüler in die Schule, das war ganz anders als in Deutschland, aber auch interessant mitzuerleben!
Aber auch am Wochenende wurde uns nicht langweilig, hauptsächlich stand Shopping auf dem Programm. Das wäre ja nach einer Weile langweilig geworden, deshalb besuchten viele von uns z.B. Eis-Hockeyspiele und Footballspiele mit unseren Gastfamilien. Wir hatten also wunderschöne zwei Wochen bei unseren „2. Familien“ in York.
Der Abschied rückte näher. Am Samstag, den 12. November, mussten wir uns verabschieden, viele Tränen rollten, als der Bus abfuhr und uns nach New York brachte, aber viele von uns konnten sich schon auf den Sommer freuen, wenn uns unsere amerikanischen Freunde besuchen werden!
Als wir in New York ankamen, begeisterte uns alle die Stadt. So viele hohe Häuser und so viele Menschen! Das waren die ersten Eindrücke!
Wir schauten uns alles an, was man sich anschauen sollte, wenn man die Möglichkeit bekommt in New York zu sein. Wir waren auf Ellis Island, auf Liberty Island, bei der Statue of Liberty, auf dem Empire Statebuilding bei Nacht, auf dem Time Square, am Broadway, im Central Park, im MOMA, im UN-Gebäude. Außerdem besuchten wir das Musical „Sister Act“ am Broadway, wir hatten großen Spaß!
Am Dienstag, den 15. November machten wir uns, nach einer letzen Shoppingtour in „Macys“ auf den Weg zum Flughafen. Wir checkten ein und plötzlich waren wir wieder zurück in Deutschland!
Wir können auf eine schöne Zeit und viele tolle Erfahrungen zurückblicken. Danke, dass wir das erleben durften!! (F.B.)
Noch 2 Wochen bis zum Abflug: Was? Noch immer keine Adressen der Gastfamilien? Dann endlich die ersehnten Papiere! Nun wird’s ernst! Noch 1 Woche bis zum Abflug: Was? Nur 1 Koffer statt 2 Koffern ist erlaubt? Doch man hakt nach und siehe da: Es sind doch 2 Koffer möglich! Noch 2 Stunden bis zum Abflug: Was? Ein Koffer darf nur 23 kg wiegen? Wohin mit 5 kg Übergewicht? Die nette Dame am Check-In hilft uns mit einer Plastiktasche!
Nachdem all diese Hürden genommen waren, ging es endlich los, zunächst nach London und 3 Stunden später nach Baltimore, wo uns schon ein Bus erwartete und uns weiter nach York brachte. Inzwischen war es 23 Uhr Ortszeit (nach deutscher Zeit 5 Uhr morgens!), und entsprechend müde entstiegen wir dem Bus. Die Gastfamilien empfingen uns sehr herzlich und packten zügig ihren jeweiligen deutschen Gast ins Auto. Von nun an war für die nächsten Tage jeder auf sich gestellt und das Abenteuer USA konnte beginnen…!
Als wir beiden Begleitlehrerinnen unsere Schützlinge beim ersten gemeinsamen Ausflug wieder trafen, sahen wir rundum begeisterte Gesichter; nun wurden untereinander die ersten Eindrücke und Erlebnisse mit der Familie ausgetauscht und Fotos betrachtet! Diesem ersten Ausflug nach Lancaster mit einer interessanten Rundfahrt durch das Amish Country sollten noch viele folgen:
Eine außergewöhnliche Bootsfahrt ab Baltimore in der Chesapeake Bay, wo die Schüler von zwei jungen Meeresbiologen angeleitet wurden, um etwas über die Wasserqualität, Fische und die Rolle der Austern in der Bay zu erfahren.
Ein Rundgang durch den historischen Teil von York mit Besichtigung des Landwirtschafts- und Industriemuseums, der Markthalle und der Bücherei , eine Führung der Malerin Justine Landis zu den ‚Murals‘, den Fassadenmalereien von York und ein Empfang beim Bürgermeister, Mayor Brenner, der sich anschließend gern zu einem Gruppenbild vor der City Hall überreden ließ.
Betriebsbesichtigungen bei Glatfelter, einer Firma, die verschiedene Papiere und Verpackungen herstellt (und unsere Bootsfahrt sponserte!) und bei der wohl wesentlich bekannteren Firma Harley Davidson, die momentan mit dem Gedanken spielt, sich aus York zurückzuziehen, was sicher einen enormen Verlust an Arbeitsplätzen zur Folge hätte! Recht beeindruckt haben uns bei Harley die Vorschriften für Besucher: Nur wer geschlossenes Schuhwerk mit flachen Absätzen und einen gültigen Personalausweis mit Lichtbild vorweisen kann, darf die heiligen Hallen betreten! Wir wurden dann in kleinere Gruppen aufgeteilt, und von 2 Führern begleitet, die höllisch aufpassten, dass wir nicht über die durchgezogene Linie für Besuchter tappten! Ja, Sicherheit geht hier über alles!
Besuch der Städte Washington, D.C., wo wir am 9/11 Memorial am Pentagon ein paar Gedenkminuten einlegten und anschließend das „Weiße Haus“ fotografierten, ein Museum besuchten und das Capitol besichtigten; und Harrisburg, der Hauptstadt von Pennsylvania, dessen Capitol sich überraschenderweise als noch prunkvoller als das in Washington herausstellte. Außerdem bekamen wir eine Führung durch den Wohnsitz des Gouverneurs und arbeiteten uns im Anschluss daran auch noch durch das Kriegsmuseum!
Ein Ausflug der ganz besonderen Art führte uns durch ein Wildgehege am Lake Tobias: in einer Art Safari-Schulbus-Cabrio tuckerten wir durch ein Areal, das so manches Tier beherbergte, das wir noch nie gesehen hatten. Ein riesen Spaß war auch das Füttern von Elchen, die furchtlos die Köpfe in unser Gefährt steckten und das Streicheln von echten Buffalo, die man gerade noch daran hindern konnte, in den Bus zu steigen!
Außerdem hatte ein Deutschlehrer extra für uns ein Rollschuh-Fest in der Skater-Halle von York organisiert. Das Besondere daran: Das Fest ging von 22.30 bis 1.00h morgens! Besonders den Eltern, die von ziemlich weit her kommen mussten, um ihren Gastschüler zu so später Stunde abzuholen, gebührt ein ganz besonderes Dankeschön!
An einem anderen Tag hatten wir morgens die Eis-Halle direkt gegenüber ganz für uns allein zum Schlittschuh Laufen, und anschließend durften wir zum Shoppen in eine Mall, während die amerikanischen Schüler brav im Unterricht sitzen mussten! Was für eine Alternative!
Aber auch unsere Schüler sahen die Schulen an mehreren Tagen von innen: Sehr beeindruckt hat sie dort vor allem, dass sie häufig fast einem Hochsicherheitstrakt im Gefängnis ähneln, und man keineswegs nur mal so hinein marschieren kann! Ohne Anmeldung geht gar nichts, und viele Gebäude sind videoüberwacht. Dafür haben amerikanische Schüler eine weit größere Auswahl an Unterrichtsfächern: Da High Schools als Gesamtschulen konzipiert sind, bieten sie auch Kurse im Kochen, sowie für Automechaniker, Tontechniker und Erzieherinnen an.
Wie im Flug vergingen die 16 Tage in York. Unsere amerikanischen Gastgeber hatten uns ein äußerst abwechslungsreiches und unterhaltsames Programm geboten, wobei sehr viele Eltern manche Trips durch ‚Car Pooling‘ erst ermöglicht und uns dabei auch begleitet hatten. Am letzten Wochenende luden sie uns gemeinsam zu einem Abschiedsessen ein und übertrumpften sich dabei gegenseitig mit selbstgemachten Salaten, Snacks und Kuchen. Zum Dank für die tolle Zeit bei ihnen sangen unsere Schüler: ‚I had the time of my life!‘ Eine Zeit, die sie sicher nie vergessen werden!
Zwei Tage später hieß es Abschied nehmen, Tränen flossen auf beiden Seiten, man versprach sich wiederzusehen, und damit wir auf der 4-stündigen Fahrt nach New York nicht verhungerten, versorgten uns die lieben Eltern gleich kartonweise mit Donuts! Ja, und dann war es soweit: NEW YORK CITY – HERE WE COME!!!!
In den nun folgenden 4 Tagen erwartete unsere Schüler ein kompaktes Sightseeing-Programm; dennoch blieben immer wieder Zeitfenster, in denen Sie auf eigene Faust in kleinen Gruppen losmarschieren durften um Souvenirs zu kaufen oder für sie interessante Ecken selbst zu erkunden.
Zu den absoluten Highlights zählen aber sicher der Blick vom Empire State Building bei Nacht mit anschließender Fahrt zurück zum Hotel in einer ‚Stretched Limousine‘ (!), Joggen durch den Central Park um 6 Uhr morgens, Besichtigung von Ellis Island mit anschließendem abendlichen Spaziergang den Broadway hinauf, der Besuch im UN-Gebäude, das Musical ‚Lion King‘ und die riesen Portionen vom leckeren Eis im ‚Cold Stone‘!
Der Abschied von New York fiel uns allen nicht leicht, doch für jeden von uns war klar: Wir kommen wieder!
Fazit unseres Austauschs: Der gesamten Schülergruppe möchten wir beiden Begleitlehrerinnen (Frau Mägle vom IKR und Frau Merkle vom PMHG) ein großes Lob aussprechen: Obwohl sie von Schülern aus 3 verschiedenen Schulen bunt zusammengewürfelt und auch altersmäßig unterschiedlich war, fanden alle Schüler sehr schnell zur Gruppe zusammen, passten sich an ihre Gastfamilien problemlos an und zeigten sich auch sonst als äußerst verlässlich. Vor allem das Leben in einer Gastfamilie zeigt, wie unterschiedlich Gewohnheiten und Sichtweisen in einer anderen Kultur sein können und unsere Schüler waren in der Lage, diese zu beobachten und zu reflektieren, ohne dabei die eigene Sichtweise als die einzig richtige gelten zu lassen. Sie haben viel gesehen und gelernt, mit ihrem Alltagsleben verglichen und die Großzügigkeit, Freundlichkeit und Offenheit der Amerikaner, die hierzulande leider allzu oft nur als „oberflächlich“ bezeichnet werden, genossen.
Den Amerikanern danken wir ganz herzlich für eine unvergessliche Zeit und hoffen, dass die amerikanischen Schüler nach dem Gegenbesuch im Juni mit einem ebenso guten Gefühl nach Hause zurück reisen werden! Wir werden uns jedenfalls bemühen!
Karin Merkle
Trotz manchen Mails, in denen wir das Wichtigste über unsere Gastfamilien erfahren hatten, sahen wir der ersten Begegnung doch mit gewissem Bangen entgegen. Werde ich mich mit meinem Austauschpartner gut verstehen? „Ticken“ amerikanische Familien anders als deutsche?- Ist mein Englisch für eine Unterhaltung gut genug?, das waren so die Fragen, die man sich selbst stellte. Aber als dann nach 16-stündiger Reise unsere Gastfamilien uns mit überschwänglicher Herzlichkeit empfingen, fühlten wir uns sofort wohl.
Die folgenden 2 ½ Wochen vergingen dann wie im Flug. Mit der ganzen 22-köpfigen Gruppe durften wir interessante Ausflüge machen. Wir besuchen die Amish people in Lancaster County, besichtigten das Kapitol in Washington und fuhren über die Schlachtfelder von Gettysburg. Eine Betriebsführung bei Harley Davidson zeigte, wie Motorräder gebaut werden und bei Glatfelter unterrichtete man uns über die Herstellung verschiedener Papiersorten.
Das tollste Erlebnis war jedoch der Bootsausflug in der Chesapeake Bay. Zwei junge, sachkundige Meeresbiologen klärten uns über die Bedeutung der Austern in der Bucht von der Vergangenheit bis zur Gegenwart auf und sezierten vor unseren Augen eine Auster, die wir selbst mit einem Korb vom Meeresgrund geholt hatten. An den ausflugsfreien Tagen besuchten wir die Schule unseres gastgebenden Austauschpartners.
Dort gefiel uns insbesondere das vielseitige sportliche Angebot. Die Identifikation mit der Schule läuft in der Regel über die betreffende Schulmannschaft, wobei American Football natürlich eine dominante Rolle spielt. Beim Abschied aus York am 4. November flossen dann einige Tränen- aber wir sind fest entschlossen, dass wir den Kontakt zueinander auch in der Zukunft halten wollen.
Ein 4-tägiger Aufenthalt in New York beendete schließlich unseren USA-Aufenthalt. Am Abend des 4. November, dem sogenannten election day tauchten wir dann voll in das pulsierende Leben dieser Metropole ein. Gemeinsam mit vielen Tausend begeisterten Amerikanern feierten wir am Times Square den Wahlsieg von Barack Obama und skandierten einstimmig mit der überschäumend jubelnden Menschenmasse: „Yes, we can.“ (I. S.)
Am Morgen des 13. Oktober trafen sich 20 SchülerInnen, davon 6 PMH-ler und 2 Lehrerinnen, am Stuttgarter Flughafen um sich in die „Neue Welt“ zu begeben: AMERIKA!
Nach kräftezehrender, aber amüsanter Reise, verbrachten wir 3 erlebnisreiche Tage in New York. Vom Central Park zur Freiheitsstatue, von der Eastside zur Westside, wir liefen unsere Füße wund, wurden aber dafür auch mit unvergesslichen Eindrücken belohnt!
In unserer Partnerstadt York, PA angekommen, erlebten wir, was es bedeutet in einer amerikanischen Familie zu wohnen: von Klimaanlage bis Riesenfernseher, von 0-Gramm-Fett-Milch bis „all you can eat-Fast Food“, war alles vorhanden! Ein paar Mal gingen wir in die High School und zusätzlich machten wir mit der Gruppe viele interessante Ausflüge, allen voran nach Washington D.C., aber auch nach Harrisburg oder in die Harley-Davidson Fabrik und ins Amish-County.
Es war wirklich aufregend, den Schüleraustausch während der amerikanischen Präsidentschaftswahlen zu erleben und live beim Wahlkampf dabei zu sein.
Was uns natürlich sofort ins Auge fiel, waren die DinA3 -großen Schilder der beiden Kandidaten, die viele Yorker vor ihren Häusern aufgestellt hatten. Unserem subjektiven Eindruck nach lagen Obama/Biden und McCain/Palin etwa gleichauf. Auch an vielen Autos gab es Aufkleber mit den Namen. Pennsylvanien gehörte neben Ohio oder Florida zu den sogenannten /swing states/, das heißt, dass in diesen Staaten das Ergebnis knapp werden könnte und deshalb diese Staaten von beiden Parteien hart umkämpft waren.
In Pennsylvanien war Obama während unseres Besuches 2 Mal, McCain hatte 3 Auftritte und seine Vizepräsidentin war am Wochenende vor der Wahl sogar in York. Es ist zwar jeder Bundesstaat wichtig, aber am Ende gewinnt nicht, wer die meisten Wählerstimmen, sondern wer die meisten Wahlmänner auf sich vereinigt. Mindestens 270 Wahlleute benötigt der Sieger. Große Staaten stellen viele, kleine Staaten wenige – Pennsylvanien hat 21 Wahlmänner/frauen. Falls das Thema Wahlen in privater Runde angesprochen wurde, – wir haben als höfliche Gäste natürlich von uns aus nie das Thema selbst angeschnitten – wurde die Diskussion fast immer sehr emotianal und mit starker Vereinfachung/Übertreibung geführt. McCain galt als zupackender Macher mit Sponti-Eigenschaften und Obama als temperamentloser Zauderer, bei dem fraglich erscheint, ob er die Werte des kleinen wißen Mannes wirklich teilt. Das war überhaupt die große Ungewissheit: Werden die Weißen, die sich jetzt zu Obama bekennen – er lag am letzten Wochenende 5-7 Prozentpunkte deutlich vor McCain – in der Abgeschlossenheit der Wahlkabine ihr Kreuz auch tatsächlich hinter dem schwarzen Kandidaten machen?
Den Wahltag – den 4. November – haben wir dann wirklich hautnah am Times Square in New York erlebt. Es herrschte von Anfang an eine Bombenstimmung als abends nach und nach die Ergebnisse der verschiedenen Staaten eintrudelten und auf einer Großleinwand übertragen wurden. Ich glaube es waren nur Obama-Fans dort, denn immer wenn ein Staat an McCain fiel, ging ein Buhen durch die Menge, während ein Erfolg Obamas mit riesigem Applaus und dem Chor „Yes, we can“ begleitet wurde. Als die magische Zahl von 270 übersprungen wurde, war der Jubel grenzenlos: Taxifahrer fuhren hupend die siebte Avenue entlang, und vor allem dunkelhäutige Insassen fuhren jubelnd und teilweise mit amerikanischen Fahnen winkend am Times Square vorbei. Die Menge zerstreute sich erst, als Obama in Chicago ans Mikrofon trat und schon ganz Staatsmann die Amerikaner auf seine Präsidentschaft einschwor.
Das muss man den beiden Kandidaten McCain und Obama zugutehalten: auch wenn während des Wahlkampfes vor allem die Republikaner unschöne, diffamierende Attacken auf den Gegner starteten, am Wahlabend zeigte sich Mc Cain als überaus fairer Verlierer und bei Obama zeigte sich kein euphorischer Überschwang über seinen eindeutigen Sieg. Es lebe die Demokratie, Voraussetzung für „Change“.
Schlussendlich kann man sagen, dass wir 3 sehr spannende und schöne Wochen in den USA verbrachten, in denen wir sowohl viele kulturelle als auch persönlich prägende Eindrücke gewonnen haben.
Wir bedanken uns bei allen Mitwirkenden, den Begleitlehrerinnen und vor allem unseren Gastfamilien, die uns diese Wochen im Land des „American Dream“ ermöglicht haben!
(Moritz Möller)